Die Rhone, die in der Schweiz entspringt und Frankreich durchschneidet, mündet ins Mittelmeer in der Gegend des legendären Camargues. Camargue, das Naturschutzgebiet ist berühmt für seine Flamingo- und Wildpferdpopulation, seine weit verzweigte Wasserwelt. Bei Arles verzweigt sich die Rhone auf zwei Flussarme: auf die Kleine und die Große Rhone. In der Gegend von Camargue befinden sich zahlreiche Kanäle und kleinere oder größere wasserbedeckte Gebiete, Teiche.
Dieses bis jetzt unentdeckte Welsparadies von Europa ist von den Augen der meisten Welsangler versteckt geblieben. Mit Ausnahme von einigen französischen, deutschen und italienischen Welsanglern hat der „Wels-Tourismus“ der letzten Jahre die Gewässer vom Rhonedelta nicht erreicht.
Ein neuer Rekordfang: 2,70 Meter, über 120 Kilos. Der glückliche Angler ist Willy, Mitglied von unserem Team!
Während zahlreiche Angellager am Ufer des Flusses Ebro errichtet wurden, findet man am Ufer des Rhonedeltas vor allem Herrenhöfe und Apartmenthäuser, die aus der Landwirtschaft und dem Familientourismus leben. Es gibt auch von ihnen nicht zu viel, obwohl der Welsbestand der Rhone wunderbar ist. Die Spitzenraubtiere der echten wilden Gewässer können störungslos in der verzweigten Wasserwelt von Camargue jagen, sich vermehren.
Wer die Berichte der französischen und deutschen Welsangler mit Aufmerksamkeit verfolgt, konnte auch bis jetzt regelmäßig über die Welse der legendären Rhone lesen. Über diese Gewässer wurden mehrere Filme gedreht, die die Techniken des Welsangelns vorgestellt haben. Es ist nicht zufällig.
Bis jetzt haben aber nicht einmal die örtlichen Angler gern darüber gesprochen, dass sie in der Gegend von Camargue regelmäßig Welse fangen, die länger als 2,60 m sind. Vielleicht hat sogar der Fluss Ebro keine Fische, die so überwältigend groß sind. Man kann nicht einmal schätzen, wie groß der mächtigste Wels in der Rhone sein kann, denn sein Stammbestand konnte sich in den letzten Jahrzehnten nahezu störungslos entwickeln. Von dem bis heute geschützten Bestand darf man laut den Regeln der örtlichen Angelordnung keinen Fisch nach Hause bringen, die den Rhone besuchenden Sportangler töten aber sowieso keinen einzigen wunderschönen Fisch, darin können wir sicher sein.
Die Methoden des hiesigen Welsangelns sind abwechslungsreich und wirksam. Die französischen Sportkameraden bevorzugen vor allem die vertikalen Methoden. Die Methode ist sowohl mit lebendem Fisch als auch mit Gummifisch wirksam, oft kann man aber mit Erdwurm oder mit einem anderen Pier Kapitalfische fangen.
Clonking kommt in diesen Gewässern nicht oft vor, eben darum ist es sehr erfolgreich. Die Welse sind noch nicht an die Stimme vom Wallerholz (wooden clonk) gewöhnt, so kann man mit einem besonders aggressiven Anbeißen rechnen, wenn man diese Angelnart wählt.
Mit den verschiedenen, in der Nähe des Grundes oder der Wasseroberfläche befestigten Ködern (Angeln mit Hilfe von Bojen) werden die wirklich großen Welse in der Gegend von Camargue gefangen. Die von den deutschen Anglern beliebte Methode ist in diesen Gewässern besonders erfolgreich. Natürlich müssen alle darauf achten, die anderen Sportkameraden auf dem Wasser beim Angeln nicht zu gefährden.
In der Gesamtheit kann man sagen, dass man im Rhonedelta mit besonders abwechslungsreichen Methoden auf den König der Süßwasserraubtiere, den Wels angeln kann.
Außer dem Angeln ist auch die Tatsache sehr reizend, dass man mit einer Autofahrt von ca. 25 km eine wunderbare kleine Ferienstadt an der Seeküste, Saint Marie de la Mer erreichen kann. Hier erwarten die Touristen viele gute Restaurants, Cocktailbars und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Camargue und Predator Fishing Camp erwarten die Welsangler mit Kapitalfischen in einer wunderbaren Umgebung, abends mit Unterhaltungsmöglichkeiten an der Seeküste.
Erwartet vielleicht gerade dich ein 3 m langer Wels? :)